Integrieren,
bewegen, fördern
2024 fördern wir im Themenfeld Integration 144 verschiedene Projekte mit insgesamt 705.691 Euro. Hier zeigen wir eine kleine Auswahl.
Im LandPark Lauenbrück verknüpft die Willkommenswerkstatt praxisorientierte Berufsorientierung mit Sprachunterricht. Jungen Geflüchteten soll über gezielte Qualifizierungsmaßnahmen der Weg in eine gleichberechtigtere Zukunft geebnet und die Integration in die Gesellschaft sowie in den Arbeitsmarkt erleichtert werden.

In Hildesheim erhalten Teilnehmende intensive Beratung im Projekt „Unverkennbar stark 2 – stark vor Ort“ und Unterstützung in persönlichen Notlagen. Ziel ist es, das Ankommen in Deutschland zu unterstützen und bei der Bewältigung von alltäglichen Herausforderungen beratend zur Seite zu stehen – unter anderem bei Fragen zu den Themen Ausbildung, Arbeit, Wohnen, Gesundheit, Kinderbetreuung und Sozialleistungen.◼

In Hannover finden im Sommer 2024 bereits zum zweiten Mal die Ukrainischen Kulturtage statt, bei denen die ukrainische Kultur und Tradition vorgestellt werden. Über den Zeitraum eines Monats hinweg gibt es über die Stadt verteilt unter anderem Ausstellungen, Theateraufführungen, eine audiovisuelle Performance, Podiumsdiskussionen, Filmvorführungen und eine Modenschau. Einen Höhepunkt stellt das Familienfestival auf dem Faustgelände dar.◼
Niedersachsenweit finden 32-mal szenische Lesungen zum Thema „Frauen auf der Flucht vor Krieg und Gewalt“ statt, organisiert vom Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte Hannover e. V. und der AG Lampedusa Hannover. Auf Grundlage von Interviews mit sechs Frauen aus vier Ländern wurde ein Skript für die Sprecherinnen vom Spielkreis Theater Matthiaskirche e. V. entwickelt.

Foto: Thomas Kubiczek
In Wolfsburg wird am 20. Juni 2024 der Weltgeflüchtetentag mit einem bunten Nachmittag gefeiert und daran erinnert, dass Millionen Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Die Veranstaltung zeigt die zahlreichen Beweggründe von Flucht auf und wie bürgerschaftliches Engagement in der Geflüchtetenhilfe möglich ist. Dabei liegt der Fokus auf der Vernetzung zwischen Organisationen, Vereinen und Verbänden, die im Bereich der Geflüchtetenarbeit tätig sind.◼

Foto: Anna Utevsky
In Hannover bringt die Tanzproduktion „The Quest.ION“ die Themen „Verbundenheit deutsch-jüdischer Freunde“ und „Gesundheit nach psychologischem Missbrauch“ innerhalb einer Performancewoche mit einer spannenden Aufführung sowohl auf die Bühne des Quartier-Theaters Hannover als auch in den öffentlichen Raum. Gerahmt werden die Aufführungen unter anderem von Workshops mit Elementen der Empathieförderung durch Tanz und die Erforschung von Emotionen über den Körperausdruck.◼